Stromversorgung für Handy / Navi (T120)
Seit ich 2017 meine Bonni fahre, habe ich mir die Frage gestellt, wie ich die Stromversorgung
des Handys löse. Ich nutze zum Navigieren ein Mobiltelefon mit „Kurviger“ in einem wasser-
dichten Gehäuse von ULTIMATEADDONS. Damit bin ich meist ganz gut gefahren, aber die
Stromversorgung war bisher immer ein Manko.
Die Verkabelung hat einen wasserdichten Anschluss am Gehäuse und einen wasserdichten
Steckverbinder nach ca. 50 Zentimetern. An dem Netzgerät gibt es an der Ausgangsseite eine
wasserdichte Kupplung. Der Vorteil dieser Konstruktion ist, dass man an der Kupplung unter-
schiedliche Endgerätestecker anschließen kann.
Anfänglich hatte ich das Netzgerät
unter der Sitzbank untergebracht.
Das hatte aber zwei wesentliche
Nachteile: Ersten drückte das Netz-
gerät auf die beiden großen Stecker,
der Bordelektronik und zweitens pass-
ierte es, dass der Ein-/ Aus-Schalter
gedrückt wurde, wenn ich mich mit
meiner zarten Figur auf die Sitzbank
geschwungen habe.
Außerdem hat das Netzgerät, wenn ich es nicht abgeschaltet habe, die Batterie leer gezogen.
Das dauerte zwar eine ganze Weile, mich hat das aber trotzden gestört.
Die Lösung hat nicht zu dem gewünschten Erfolg geführt. Die Stromversorgung war zwar gut,
aber die Position war schlecht. Der nächste Ansatz war eine Lösung ohne das Netzgerät. Ich
habe mir ein Kabel in ausreichender Länge besorgt, das auf der einen Seiten einen USB-A-
Anschluss und auf der anderen Seite die entsprechende wasserdichte Kupplung hat. Damit
habe ich die werkseitig eingebaute USB-Steckdose unter der Sitzbank angezapft. Das Handy
wurde immer dann geladen, wenn die Zündung eingeschaltet war. Allerdings hat sich während
der Sommertour gezeigt, dass der Strom nur dazu reichte, das Handy langsamer zu entladen.
Abends war der Handy-Akku immer leer.
Ich wollte also wieder zurück zu einer
Lösung mit dem Netzgerät. Aber wo
kann ich das Gerät unterbringen, so
dass es noch verhältnismäßig gut er-
reichbar ist. Unter dem Tank geht so gut
wie gar nichts. Da ist kaum Platz und
dort herrschen auch ganz ordentliche
Temperaturen. Außerdem kann es hier
auch ziemlich nass und dreckig werden.
Ich wollte auch nicht, dass das Netzge-
rät vorne irgendwo sichtbar montiert ist.
Wärmequellen sollten auch besser nicht
in der Nähe sein. Oberhalb vom hinteren
Kotflügel geht auch nichts dazwischen,
was dicker als 1 Zentimeter ist. Um das
Netzgerät zu befestigen wollte, ich die
werksseitige, optionale Verklebung des
Netzgeräte nutzen. Ich brauchte eine
halbwegs gerade Fläche.
Das Netzgerät ist nun auf der linken
Seite am hinteren Kotflügel angeklebt.
Die Kabel sind innen am Rahmen zur
Batterie geführt. Natürlich ist in der Zu-
leitung eine Sicherung untergebracht.
Die Leitung zum Handy geht am Rah-
men entlang, durch den Kabelkanal
unter dem Tank durch nach vorne.
Überschüssige Kabellänge ist als
Schlaufe im Kabelkanal verstaut. Die
Position macht es möglich, die Stromversorgung ein- und auszuschalten, ohne dass das die
Sitzbank abgenommen werden muss. Mit einem Finger ist es sogar zu errreichen , wenn die
Koffer an dem Motorrad montiert wind.Gleichzeitig ist es durch die Sitzbank vor Regen ge-
schützt. In der Nähe gibt es keine Wärmequellen. Eine grüne LED zeigt an, ob das Netzgerät
eingeschaltet ist.